Als Mutter keine Zeit für sich

Damit der Laden läuft braucht man sie meist nonstop: die Mama!
Mama hier, Mama dort. Da kann man schonmal die Krise bekommen.

Als Mutter hat man nämlich kein Feierabend.
Wenn alles alles erledigt ist geht es wieder von vorne los.
Endlosschleife.

Als Mutter hängt man leider oft im Spagat zwischen den Kids, der Arbeit und dem Haushalt…und den 100.000 anderen Dingen, die im Familien-Alltag sonst noch anfallen. Aufräumen, hinterherräumen, erinnern, Wäsche machen, sauber machen, Termine ausmachen, trösten, beruhigen, erklären, schlichten und so weiter.

Manchmal ist mir das zu viel. Ich habe dann das Gefühl alle zerren gleichzeitig an meinen Armen, während sie mir mit einem Megafon ins Gesicht brüllen.
Du kennst solche Momente sicher auch.

Als Mutter kümmerst du dich um ALLE deine Liebsten.
Aber WER kümmert sich um DICH?

Die Anwort ist simpel: DU! Ja, Du!

DU bist für dein eigenes Wohlbefinden zuständig!
DU musst dafür sorgen, dass es dir gut geht!
Und dieses Kümmern um dich selbst ist unglaublich wichtig. Nur dann kannst du entspannt und voller Freude das Familienchaos managen. Und die Kids werden ihre glückliche Mama lieben!

Also, meine Liebe: Wenn du merkst, dass du schnell gereizt reagierst. Immer nur am rummeckern bist. Dich erschöpft fühlst.
Dann hole dir mit den folgenden Tipps – mehr Zeit für DICH!

1. Verräum deine Kids – ohne schlechtes Gewissen

Mein Sohn hatte ich damals jeden Tag bis 12 Uhr in der Krippe, damit ich vormittags arbeiten konnte. Dadurch kam ich aber um die Abholzeit immer in die totale Hektik und hatte null Zeit für mich. Bei meiner Tochter, probierte ich 14 Uhr aus. Es war die beste Entscheidung überhaupt. Sie fand es toll, mit den anderen Kindern zum Mittagsschlaf zu gehen. Danach holte ich sie entspannt ab. Ich genoss es, in Ruhe Mittag zu essen und etwas Zeit für mich zu haben.

Mittlerweile sind meine Kids in der Schule und im Kindergarten. Ich hole beide weiterhin um 14 Uhr ab und habe dadurch Mittags mindestens eine Stunde für mich. Meine Kids finden es toll, wenn sie eine gut gelaunte und ausgeglichene Mama abholt.

Überlege auch bei dir, ob es sinnvoll ist deinen kleinen Racker etwas länger fremdbetreut zu lassen. Ist es möglich und würde das deinen Alltag entspannen?

2. Tschüss, doofer Perfektionismus – es gibt Wichtigeres als den perfekten Haushalt

Wenn du ein Stündchen Zeit hast, komme ja nicht auf die Idee zu staubsaugen, den Boden zu wischen und die Wäsche zusammen zulegen. Es gibt Wichtigeres, nämlich DICH. Die Wäsche kann warten und niemand interessiert sich für einen blitzeblanken Boden.

Lege die Beine hoch, lese ein Buch, mach dir etwas leckeres zum Essen oder gehe in die Natur für einen Spaziergang in Ruhe. Kümmere dich um DICH, damit es dir gut geht.

3. Geh doch mal raus Mama – du bist auch eine Frau/Freundin

Als Mutter versinkt man oft im Familien-Alltag und vergisst, wie schön es ist, dem mal zu entfliehen. Gönne dir ein Abendessen mit einer guten Freundin. Gehe tanzen. Starte einen Yoga Kurs. Setz dich in ein Café und lese in Ruhe ein Buch. Tue etwas, was dir gut tut und was nichts mit Mama sein zu tun hat. Du wirst sehen, wie gut dir das tut.

Und der Papa oder gute Freunde springen sicher gerne ein um sich um die Kids zu kümmern.

Vergiss Ausreden – du musst es nur wollen

Ich höre oft von Müttern: Ich kann nicht mit, meine Kleine lässt sich nur von mir ins Bett bringen und viel anderes BlaBla was dagegen spricht. Aber wenn man in wirklich in sich hinein hört, sind das meist nur faule Ausreden.

Wenn du etwas für dich tun möchtest, dann mach es einfach!
Du musst es nur wirklich wollen! Dein Kind wird es verstehen, dass es für dich wichtig ist, sich mal um dich zu kümmern.

Mein Sohn hat eine Zeit lang geweint, als ich abends weg wollte. Ich habe ihm erklärt, dass es für Mama genauso wichtig ist wie für ihn, Freunde zu treffen und etwas Schönes zu unternehmen und das Mama bald wieder da ist. Er war zwar traurig und Papa musste ihn etwas trösten, aber er hat es verstanden. Er hat verstanden, wie wichtig es für Mama ist auch mal etwas für sich zu tun.

Man sollte übrigens schon mit kleinen Kinder, ja sogar Babys darüber sprechen. Sie verstehen so viel mehr, als man denkt.

Wenn du es als Mama geschafft hast, mehr Zeit für dich zu nehmen, dann wirst du merken, wie ausgeglichen und voller Freude du sein wirst. Und das werden auch deine Kids merken. Sie spiegeln nämlich nicht nur unser Verhalten sondern auch unsere Gefühle.

Es ist ganz einfach:
Mehr Zeit für dich = starke, ausgeglichene Mama = glückliche Kinder!

Ich sende dir mutterstarke Grüße und etwas Zeit für dich

Deine Sara

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Was machst DU am liebsten, wenn du mal etwas Zeit für dich hast? Ich würde mich riesig über ein Kommentar von dir freuen!

Photo by Rowan Chestnut on Unsplash

1 Kommentar zu „Als Mutter keine Zeit für sich“

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